Der Calima, der seit Freitag auf den Kanarischen Inseln Wetter und Temperaturen bestimmt, sorgte für Rekordwerte. Das Thermometer stieg auf Temperaturen, die auf einigen Inseln seit 70 Jahren im April nicht mehr erreicht wurden. Dazu kam eine außer gewöhnlich niedrige Luftfeuchtigkeit und starke Windböen, die vor allem auf La Gomera die Bekämpfung der Waldbrände erschwerten. Die Luftfeuchtigkeit, bedingt durch den heißen Wüstenwind aus Afrika, lag bei etwas mehr als 10 Prozent. Auf Teneriffa kletterte das Thermometer am Freitag auf 34,7 Grad, damit wurde die bisherige Rekord Temperatur aus dem Jahre 1947 um ein Zehntel übertroffen. Der absolute Rekord auf den Kanaren wurde aber am Flughafen La Palma gemessen, hier wurden 36,6 Grad erreicht. Der bisherige Rekord im April lag bei 32,8 Grad im Jahre 1994. Seit heute Nacht flaut der Calima ab. In den nächsten Tagen sollen dann wieder normale Werte erreicht werden, wie sie für April auf den Kanarischen Inseln üblich sind. Das wären dann wieder Tagestemperaturen von 22 bis 23 Grad. Die Regenwahrscheinlichkeit liegt dabei bei null Prozent. Auch unsere Bananen haben unter der extremen Hitze gelitten, werden sich aber bald wieder erholen.
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