Jetzt hat man also doch noch die Kurve bekommen und vernichtet nicht alle überzähligen Bananen. 40 Tonnen Platanos werden oder wurden bereits von der Asprocan, der Vereinigung der Erzeuger kanarischer Bananen, nach Festlandspanien gespendet. Jeweils 20 Tonnen gehen an die Banco de Alimentos (Lebensmittel-Bank) in Madrid und Barcelona.
Eine soziale Einrichtung die bedürftige Familien und Einzelpersonen mit den nötigsten Lebensmitteln kostenlos versorgt. Nun dürfen sich auch Menschen die es sich vielleicht sonst nicht leisten können, den Bauch mit unseren wohlschmeckenden Bananen voll schlagen.
Muß man dafür der Asprocan dankbar sein?
Auf den ersten Blick "Ja, danke" die Vereinigung möchte sich dafür gerne feiern lassen - auf den zweiten Blick wenn man die Vorgeschichte kennt ( hier zum Nachlesen) wird mir schon beim Gedanken übel.
Muß erst öffentlicher Druck entstehen, bis man von der eigentlichen Absicht viele Tonnen wertvoller Lebensmittel zu vernichten ablässt. Verbietet es nicht schon die Menschlichkeit überhaupt erst solche Gedanken in den Köpfen reifen zu lassen, nur um noch Subventionen für die Vernichtung zu kassieren.
Die eigentlichen Drahtzieher sitzen aber auf ihren Sesseln in Brüssel.
Bleibt nur zu hoffen und zu wünschen, daß sich dieses menschenverachtende Schauspiel im nächsten Jahr nicht wiederholt.
400 km von hier entfernt - in Afrika, würde man sich über eine Bananenspende sicher auch freuen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen