Kanaren News (El Hierro-La Gomera-La Palma)

Montag, 31. März 2014

Alborán - die neue ARMAS Schnellfähre

NEWS:

Gestern hat erstmals die neue Fähre Alborán von Naviera Armas im Hafen von Santa Cruz de La Palma angelegt. Es ist die neue Katamaran Schnellfähre die die traditionelle Volcan de Taburiente ablöst. Sie wird La Palma mit La Gomera und Teneriffa ab 1. April 2014 verbinden. Mit einem Fassungsvermögen von 900 Passagieren und 300 Fahrzeugen ist sie etwas kleiner als der Vorgänger und wurde dem schrumpfenden Passagier- Aufkommen angepasst. Die Alborán wurde von Caflaja S.L. - einer Tochterfirma von Naviera Armas - gechartert. Besitzer ist die staatliche Reederei Trasmediterránea. Bisher war sie meist im Mittelmeer um die Balearen im Einsatz.

Etwas gewöhnungsbedürftig und futuristisch wirkt der neue Katamaran schon. Im Hintergrund die auslaufende Konkurrenzfähre, der Trimaran (drei Rümpfe)  Benchijigua von Fred Olsen S.A. Auch Armas will mit der Zeit gehen und die Verbindungszeit zu den Nachbarinseln verkürzen.
Die neue Alborán wurde nach einer kleinen Vulkaninsel im Mittelmeer, der Isla de Alborán, zwischen andalusischer Küste und Nordafrika, benannt. Ein Felsen mit gerade 7,12 Hektar Fläche und 15 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Aber mit einer kleinen Garnison der spanischen Marine, einem Hubschrauberlandeplatz, ein Fußballplatz und ein Friedhof mit drei Gräbern.

Wenn wir schon im Hafen sind, auch ein Blick auf die Nachbarbaustelle der neuen Playa - dem Stadtstrand von Santa Cruz (unten). Die Form der Wellenbrecher zeigt die etwaige Größe des neuen Traumstrandes. Mit einer Länge von 700 Meter soll unsere neue Playa alle anderen "Buchten" der Insel in den Schatten stellen.

Noch werden bis zu 22 Tonnen schwere Betonklötze verbaut. Auf der Maritima wird gewühlt und die rund einen Meter im Durchmesser dicken Abwasserrohre Richtung Kläranlage (liegt nördlich) im Boden versenkt.
Was dann noch fehlt ist der Sand. Darüber hatte ich schon berichtet.
Ob der Traumstrand auch ein Traumstrand wird, werden wir noch sehen. Schon bei einer leichten Dünung aus Nordosten, wie auf dem Foto erkennbar, schlagen kräftige Wellen bis an die Küstenlinie.
Nachdem die erforderlichen großen Mengen an Sand nicht festgeklebt oder einbetoniert werden können bleibt nur die Hoffnung, dass die Winterunwetter den Sand nicht Richtung naher Hafeneinfahrt wegspülen. Dann hätten wir nämlich ein neues Probleme.

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