So eindrucksvoll können auch Sonnenaufgänge von der Westseite beobachtet werden (Foto: Klaus Heil - danke). Die letzten beiden Wochen ließen aber bei kühlen Temperaturen mehr winterliche Erinnerungen an den Januar aufkommen. 16 bis 17°C um die Mittagszeit und in der Nacht gar eisige 12 bis 13°C. Plus Grade natürlich, aber für den Monat Mai und La Palma schon bitterlich kalt. Damit soll nun nach Meinung der AEmet ab kommenden Wochenende Schluss sein. Der Sommer oder besser der ewige Frühling hält Einzug. Nach der Prognose macht unser Temperaturgefüge einen Sprung nach oben (siehe AEmet Grafik). Auch der Regen im Mai (Ostseite am 22.5.13 - 12,8 l/m²) mag für die Natur gut sein, verstört aber so manch einen Touristen.
"Ist das jetzt im Mai hier normal" - Neiiin, natürlich nicht. Im April hatten wir schon Calima und mehr als 30°C. Morgen wird es aber bestimmt besser.
Das sind natürlich Aussagen die in den vergangenen Tagen keiner Überprüfung standhielten. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Man wird als Ortskenner mehr zum Propheten und Seelenschmeichler, nur um die etwas angekratzte Urlaubsstimmung und das La Palma Image hoch und unbefleckt zu halten.
Zuckerbrot und Peitsche im Insel-Tourismus
Bekanntlich verabschiedet sich TUI ab 2014 ganz von La Palma. Die Insel ist kein Massenziel und daher zum Geldverdienen auch nicht geeignet. Was am Anfang noch nach Subvention-Poker aussah, nimmt nun (nicht mehr) lesbare Züge an.
In den neuen Katalogen des Touristikkonzern wird La Palma nicht mehr angeboten - Punkt.
Nun will aber FTI-Touristik in die Presche springen. „Speziell La Palma und Lanzarote werden von den neuen Flügen profitieren“, so der FTI-Chef Dietmar Gunz. Geflogen wird mit Sun Express ab München, Stuttgart, Frankfurt, Düsseldorf, Köln und Leipzig. Ergänzt wird das Flugangebot durch die bisherigen Teilkapazitäten bei Air Berlin und Condor.
Auch wurde die strategische Partnerschaft mit dem Princess Hotel (All-Inclusive) in Fuencaliente ausgebaut.
Alles bereits ab dem Kanaren-Winter 2013/14.
Wollen wir einmal hoffen, dass die groß mundigen Absichtserklärungen auch so eintreffen und für FTI die gewünschten Kunden bringt. La Palma kann nur davon profitieren.
Ich betrachte das Engagement etwas skeptisch. Warten wir einfach einmal ab, was in der Tat davon übrig bleibt.
Nachlese zur TRANSVULCANIA 2013
Toms heisser Tag auf La Palma
Waldbrand - Bodenerosion - Vorsorge
EU - Wahnsinn
Zum Abschluss noch etwas zum Ärgern.
Die Europäische Kommission will den Landwirten und Gärtnern in Zukunft die Verwendung von Einheits-Saatgut vorschreiben. Alte und seltene Sorten haben kaum Chancen auf eine Zulassung, ihr Anbau wird strafbar - auch wenn er im privaten Garten erfolgt. Den kompletten Artikel nachzulesen in Deutsche Wirtschafts Nachrichten
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