Wetterkapriolen
Wettertechnisch sind wir auf La Palma ja so einiges gewohnt. Dabei hatten wir noch Glück. Die angekündigten Brandungswellen (AEmet sprach von 5 bis 6 m hohen Wellen) haben uns verschont. Auf der Marine-Weather Grafik (links) wurden die Kanaren (Pfeil) förmlich von der hohen See umgangen. Es war das Sturmtief das England und Irland Überschwemmungen beschert hatte und nun Richtung Afrika abgezogen ist. Auch der Sturm (es war nur starker Wind) und der Regen (17,1 l/m²) hielten sich in Grenzen.
Aber der Temperatursturz von fast 15° war da schon etwas anderes. Hier links das Magic Teleskop auf unserem höchsten Berg, dem Roque de los Muchachos, am Freitagmorgen um 8.00 Uhr bei + 12°C und ...
... heute Morgen um 8.00 Uhr bei minus 5,1°C. Im dichten Schneesturm kaum mehr zu erkennen. Es kommt sicher alle Jahre im Januar/Februar vor, dass auf dem Roque etwas Schnee fällt.
Recht selten aber, dass auch an der Küste am Sandstrand das Thermometer auf +8°C fällt. Selbst in der Hauptstadt Santa Cruz de La Palma und in Los Cancajos auf der Ostseite verwandelte ein Hagelschauer mit erbsengroßen Hagelkörnern gestern winterliche Stimmung.
Ab Montag soll der Spuk vorbei sein und unser gewohntes frühlingshaftes Wetter wird wieder seinen Stammplatz einnehmen.
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