Gestern wurden von den Löschhubschraubern noch kleine immer wieder aufflackernde Restbrände bekämpft. Heute ist Ruhe und kein Helikopter in der Luft.
Die drei gelben Löschflugzeuge Canadair standen am Mittwoch Morgen aufgereiht auf dem Flugplatz. Am Abend waren sie verschwunden. Ob sie weiter nach La Gomera oder zu ihren Heimatstützpunkten nach Festlandspanien geflogen sind, vermag ich nicht zu beurteilen.
Der Schreck und Schock des Brand sitzt tief. Vor allem in Mazo und hier in den direkt betroffenen Ortsteilen Tigalate und Montes de Luna ist er weiter Gesprächsthema.
Man muß kein Hellseher sein um vorherzusagen, daß die Gefahr weiterer Brände akut besteht. Es hat nicht - oder in Brena Alta nur einige Tropfen geregnet. Schon für das kommende Wochenende ist eine neue Hitzewelle im Anmarsch. Wenn dann noch Calima mit seiner sehr geringe Luftfeuchtigkeit dazu kommt stehen die Chancen 50:50 oder noch schlechter, daß irgendwo auf der Insel der nächste Brand ausbricht.Die Löschmannschaften sind geübt und die Feuer-Überwachung der Insel funktioniert. Es bleibt dann nur zu hoffen, daß die Flugzeuge auch schnell wieder zur Stelle sind und man nicht Tage auf die Flächenflugzeuge warten muß.
Aber auch in Andalusien besteht Feuergefahr und die wenigen vorhandenen Maschinen müssen sinnvoll platziert werden. Keine leichte Aufgabe, eine Provinz wird sich immer benachteiligt fühlen. In Festlandspanien werden übrigens auch Hubschrauber einer deutschen Firma aus Ahlen eingesetzt. Dazu habe ich einen Bericht im "Die Glocke" gefunden.
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